Zukunft Erinnern Wir“, die deutsche Gesellschaft, sind auch eine Erinnerungsgemeinschaft. Im Zentrum unseres kritischen Geschichtsbewusstseins stehen die Massenverbrechen, allen voran des Dritten Reiches, aber auch der DDR und zunehmend jene des Kolonialismus im Kaiserreich. Gleichzeitig war unsere Gesellschaft nie homogen und wird durch immer vielfältigere historische Erfahrungen geprägt, die um Anerkennung im kollektiven Gedächtnis ringen, während generationelle Wechsel und neue Medien neue Herausforderungen, Perspektiven und Formate hervorbringen. Der Wandel und die Pluralisierung der Erinnerungskultur werden derzeit intensiv diskutiert. Doch was bedeutet das konkret? Welche vielfältigen Formen des Erinnerns werden im öffentlichen Raum sichtbar? Wie verändert sich die Erinnerungsarbeit? Wie kann das Gebot des Nie-Wieder, des gegenseitigen Zuhörens, aber auch Empathie, Solidarität, Empowerment und Hoffnung durch kollektives Erinnern gelingen?
Übersichtsseite Neue Deutsche Analysen Die Veranstaltungsreihe „Neue Deutsche Analysen“ wird seit 2019 als Kooperationsprojekt der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg und der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik angeboten und findet einmal im Jahr statt. Sie widmet sich gesellschaftspolitischen Fragen aus (post)migrantischer Perspektive. Nach Möglichkeit sprechen ausschließlich Menschen mit Migrationsgeschichte.
„Das sind keine Proteste mehr, das ist der Anfang einer Revolution“ Essay Trotz massiver Gewaltanwendung des Regimes dauern die Proteste im Iran an. Immer öfter ist zu hören, sie seien der Anfang einer Revolution. Publizistin Mina Khani ordnet die aktuellen Geschehnisse im Iran in Geschichte und Gegenwart ein und beschreibt, wie sie die iranische Diaspora in Deutschland und der Welt bewegen.
Jina Amini und der kurdische Kampf im Iran Hintergrund Die Proteste im Iran begannen in den kurdischen Städten Saqqez und Sanandaj am Abend der Beerdigung von Jina Amini. Der kurdische Slogan „Jin, Jiyan, Azadî“ wurde schnell zum gemeinsamen Slogan der Protestbewegung. Wie die aktuellen Entwicklungen mit dem kurdischen Kampf im Iran zusammenhängen, analysiert Journalist Kaveh Ghoreishi.
Mehr Mitsprache für Städte: Hoffnungsträger für einen Aufbruch in der EU-Flüchtlings- und Asylpolitik Analyse Während sich die nationalen Regierungen seit Jahren reflexhaft vor der Verantwortung wegducken, gibt es viele Städte in Europa von London über München und Wien bis nach Lille, Barcelona oder Lissabon, die Solidarität bekunden und ihre Aufnahmebereitschaft signalisieren.
Herr Bürgermeister Mehmet Kılıçgedik Interview Bei den Wahlen 2021 haben 18 türkeistämmige Kandidat*innen den Einzug in den Bundestag geschafft. Oft vergessen wird hingegen, wie der Grüne Mehmet Kılıçgedik für Partizipation kämpfte und 1994 zum Bürgermeister von Bielefeld wurde.
Die neue türkische Diasporapolitik und die Wiederentdeckung der türkeistämmigen „Diaspora“ in Deutschland Analyse Nach Jahrzehnten der Vernachlässigung türkeistämmiger Communities in Deutschland durch die deutsche und die türkische Regierung entdeckt die AKP das Potential einer neuen Diasporapolitik.
Baustelle Demokratie Auf diesen Seiten finden Sie die Nachbereitung der Tagung 8.10.16 in Hamburg: "Baustelle Demokratie"
Hamburgs Umgang mit Flüchtlingen oder: Es ruckelt sich zurecht Anders als Berlin hat Hamburg die Flüchtlingskrise inzwischen gut im Griff. Wenngleich es Kritik und Widerstand einzelner Bürgerinitiativen gibt, ist die Stimmung insgesamt eher unaufgeregt.
Übersichtsseite Teilhabe & Diversität Herkunft, Religionszugehörigkeit, Hautfarbe, Nationalität, Sprache oder weltanschauliche Bekenntnisse – kein Erscheinungsbild der kulturellen Vielfalt darf über die Chancen der Menschen in unserer Gesellschaft entscheiden.